Zeugnisvergabe unter freiem Himmel

Rund 100 Schüler der Oberschule Dörpen haben ihre Abschlusszeugnisse in diesem Jahr unter freiem Himmel und gemäß dem Abschlussmotto „mit Abstand“ erhalten. Das geht aus einer Pressemitteilung der Schule hervor.

Damit die Vergabe der Zeugnisse vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie in einem feierlichen Rahmen stattfinden konnte, musste im Vorfeld einiges geleistet werden. „Nachdem wir das Okay vom Kultusministerium hatten, haben wir uns sofort zusammengesetzt und überlegt, wie wir trotz Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln eine für die Schülerinnen und Schüler feierliche und würdige Atmosphäre schaffen könnten“, wird Koordinatorin Heike Schonebeck in der Mitteilung zitiert. Um auch den Eltern die Teilnahme zu ermöglichen, fand die Zeugnisvergabe in zwei Durchgängen unter freiem Himmel statt, so dass jeweils etwa 150 Gäste auf dem Schützenplatz anwesend waren. Die Stühle wurden zuvor in Dreiergruppen platziert und nummeriert und nach dem ersten Durchgang desinfiziert. Die Eltern erhielten im Vorfeld Sitzpläne, sodass sie gezielt ihre Plätze einnehmen konnten.

Auch das gemeinsame Abschlussfoto – für viele eine wichtige Erinnerung an die Schulzeit – wurde möglich gemacht: Die Schüler positionierten sich dazu auf einem mit Markierungen versehenen Feld.

Ehrengäste wie Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken, Eltern- und Schülervertreter und Vertreter der Kirchen überbrachten ihre Ansprachen, Grußworte und Glückwünsche somit gleich zweimal.

Ein besonderes Augenmerk lenkte Schulleiter Peter Schade bei seiner Ansprache auf die künstlerisch begabte Schülerin Martine Wendt, die ebenfalls ihr Abschlusszeugnis erhielt. Sie hatte für die Feier eine Zeichnung angefertigt, die die besondere Situation auf den Punkt brachte: „Wir blicken auf ein ereignisreiches Schuljahr zurück“, so der Schulleiter. „Wir sind sehr froh, dass Schüler, Eltern, Kollegen und alle an unserer Schule Beteiligten dieses Ereignis möglich gemacht haben.“

(Aus der Ems-Zeitung vom 2.07.2020)

 

 

Zeichnung erstellt von Martine Wendt.

 

 

Written by 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert